111 Orte im Altmühltal und in Ingolstadt

Wer das Altmühltal zwischen Mittelfranken, Oberpfalz, Nieder- und Oberbayern besucht, findet naturbelassene Pfade, romantische und beschauliche Orte, imposante Flusslandschaften und boomende Städte wie Ingolstadt oder Eichstätt. Es gibt aber noch viel mehr zu entdecken. Die Journalisten Richard Auer und Gerhard von Kapff sagen wo.

„111 Orte im Altmühltal und Ingolstadt, die man gesehen haben muss“  ist ein etwas anderer Reiseführer.  Einer, in dem man Geschichten  zum Schmunzeln und Schmökern findet. Witzig und spannend geschrieben werden die wichtigen Sehenswürdigkeiten vorgestellt. Die wahren Helden dieses Reiselesebuches aber sind die unbekannten, versteckten Schätze und besonderen Orte des Altmühltals, mit ihren zum Teil skurrilen Anekdoten und historischen Episoden.

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Buchcover

Da sind zum Beispiel stille Orte mitten in der Boomtown Ingolstadt, wie das „Farntal – Sommerfrische mitten in der Stadt“, Urzeitliches in Essing, wie das „Felsenhäusl- Wo Neandertaler und Höhlenhyänen hausten“,  „Auerochsen“ oder eine „Scheunenkirche“, „Die Burg Prunn – Wo das Nibelungenlied herumlag“, das „Naturwaldreservat – Auf dem Jägersteig im Jura-Urwald“ oder bekannter „Die Gunvor-Raffinerie – Der letzte verblichene Erdöl-Mohikaner“.

111 Orte für Bekanntes und Skurriles

Zwischen all diesen spannenden Reisezielen verbergen sich auch Orte mit skurrilen Geschichten. Die „Galerie der Kirchenkritik – Erste Hilfe für den spontanen Austritt“ ist so einer oder das  „glücklichste Arbeitsamt der Welt“ („Arbeitsamt – Streicheleinheiten für die größte Nase der Stadt“) , der „Mittelpunkt Bayerns – Weiß-blaues Zentrum nach ‚Pi mal Daumen'“, ganz zu schweigen vom Eichstätter Hauptbahnhof mitten im Wald ( „Hauptbahnhof – Wer hier sitzen bleibt verpasst Eichstätt“).

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Der Eichstätter Hauptbahnhof mitten im Wald

In diesem amüsanten Reiseführer findet der Leser all die versteckten, verkannten aber auch  bekannten Schätze des Altmühltals, liegen sie auch  „irgendwo im Nirgendwo“ wie Auer den Standort des Eichstätter Hauptbahnhofs mit einem Augenzwinkern beschreibt.

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Das Geschichtsdorf

Jedem Ort widmen die Autoren eine ganze Seite.  Dazu gibt jeweils ein oder zwei Bilder und die genauen Anreiseinformationen, Öffnungszeiten, Tipps und was man sonst wissen sollte, um sich ebenfalls auf die Suche zu machen. Auf den vier Seiten Kartenmaterial am Schluss des Buches, kann man sich schnell orientieren, wo das gewünschte Reiseziel liegt. Der Reiseband ist 240 Seiten stark und robust gefasst und schön bebildert.

111 Orte von Lokalpatrioten mit Hintergrundwissen

Neben vielen Sehenswürdigkeiten  haben von Kapff und Auer vor allem die unscheinbaren Schätze von Ingolstadt über Berching, Essing, Riedenburg oder Weißenburg und Solthofen bis Eichstätt beschrieben.  Wunderbar zu lesen. Und mit viel Hintergrundwissen ist der Band „111 Orte im Altmühltal und in Ingolstadt, die man gesehen haben muss“, eine wahre Schatzkiste für neugierige Reisende, die neben wichtigen Reiseinformationen auch gerne gut geschriebene Geschichten lesen.

Richard Auer und Gerhard von Kapff sind echte Lokalpatrioten. Die Geschichten haben sie sich nach der Heimat Region aufgeteilt. Richard Auer, der bereits als Krimiautor einen Namen hat, ist ein echter Eichstätter mit tiefen Wurzeln in der Heimatstadt. „Die Geschichten habe ich so vom  Baum schütteln können“ sagt er in einem Interview mit einem lokalen Radiosender.  Gerhard von Kapff ging es kaum anders. Als echter „Schanzer“ hat der Sportjournalist und Reisebuchautor in und um Ingolstadt unter die Lupe genommen und hier die versteckten Raritäten aufgespürt.

Auer, Richard_Copyright Britta Schmitz
Lokal-Journalist und Krimiautor Richard Auer. Foto Britta Schmitz

Richard Auer ist Jahrgang 1965. Er studierte Diplom-Journalistik an der Katholischen Universität Eichstätt und lebt seither mit seiner Familie und Stadtkater Camillo in Eichstätt. Seit mehr als 20 Jahren arbeitet er  als Lokalredakteur beim Eichstätter Kurier. Weitere Informationen zum Krimiautor Richard Auer auch unter www.autorenwerkstatt-auer.de

von Kapff, Gerhard
Sprot-Journalist und Reisebuchautor Gerhard von Kapff. Foto: privat

Gerhard von Kapff ist 1964 geboren. Er ist Sportredakteur beim Eichstätter Kurier und Autor von Reisebüchern. Bekannt wurde er mit seinem Buch „Mit zwei Elefanten über die Alpen“. Darüber hinaus ist er als Vortragsreferent mit Mulitmedia-Shows in ganz Deutschland gefragt. Er lebt mit seiner Familie in Ingolstadt.

„111 Orte im Altmühltal und in Ingolstadt, die man gesehen haben muss“ ist erschienen im Emons-Verlag Köln, 240 Seiten, 14,95 Euro (D) und 15,40 Euro (A), ISBN 978-3-95451-616-2, www.emons-verlag.de

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